Dass dieser Blogeintrag mit Verspätung kommt hat seinen Grund, auf den ich nachfolgend eingehen werde. Also, heute ging es nach Coober Pedy. Coober Pedy ist die Opal-Hauptstadt der Welt, weil hier wohl 75%(?) aller Opale der Welt gefördert werden. Somit war Sachen packen angesagt. Ich habe ein paar Wechselklamotten in mein Handgepäck getan und den Rest in den Reisekoffer. Die Fluggesellschaft REX erlaubt nur Gepäck bis 15kg, alles andere wird als Übergewicht gewertet und wird somit kostenpflichtig. Wobei bis 20kg auch noch nichts berechnet wird. Geld mäßig war ich also im Soll und beim Check-In gab es auch keine Probleme. Am Gate angekommen hieß es dann auf die Maschine warten. Hierbei war ich allerdings nicht allein sondern eine größere Anzahl Menschen wartete ebenfalls. Nur nicht auf die selbe Maschine. Eines der Flugzeuge hatte wohl technische Probleme, wodurch es zu einer Art Rückstau kam. Der Abflug verzögerte sich deshalb um 40 Minuten. Nachdem dann zum Boarding aufgerufen wurde, landeten wir in einem Bus, der uns sage und schreibe 30 Meter weit gefahren hat. Am Ende der Fahrt wurde mein Name von einer Flugbegleiterin aufgerufen. Also durch die Massen zu ihr nach vorne gekämpft. Hier durfte ich dann erfahren, dass die Maschine voll besetzt sein und ich wurde gefragt, ob ich eben mein Gepäck zurücklassen könnte, da das Flugzeug sonst zu schwer wäre. Also habe ich nur noch meine Hygienesachen aus dem Koffer genommen und im Handgepäck verstaut. Der Koffer selbst landete in einer Aufbewahrungshalle und sollte mir dann am Rückreisetag in Adelaide wieder übergeben werden. Im Koffer war natürlich somit der Großteil meiner Klamotten, mein Kewbra, den ich im Outback eigentlich aufsetzen wollte und mein Laptop, ohne den das Blog Schreiben doch etwas schwierig ist. Und dies ist der Grund weshalb ich die letzten Tage einfach keinen Blogpost verfassen konnte. In Coober Pedy angekommen erwartet einen erst mal das niedliche Flughafengebäude, von dem ich zwar Bilder gemacht habe, diese aber irgendwie verschwunden sind. Ok, Coober Pedy hat aktuell ja auch nur 3.500 Einwohner, von daher kann man auch keinen Prunkbau erwarten. Im Flughafengebäude selbst hat mich dann mein Shuttleservice erwartet. Ein 72jähriger Grieche, der seit 48 Jahren in Coober Pedy lebt und hier glücklich ist. Auf der Fahrt zum Lookout Cave Underground Motel wurde mir dann auch ein kurzer Einblick in die Geschichte Coober Pedys gewährt und gesagt, wo ich was sehen und essen könnte. In Coober Pedy können im Sommer durchaus Temperaturen >50° herrschen. Deshalb hat man sich zu alten Zeiten entschlossen seine Minen größer auszuheben und in diesen zu leben, da unter Erde Temperaturen zwischen 22° und 24° herrschen, egal wie warm oder kalt es draußen ist. Das Lookout Cave Underground Motel wurde somit in einen Hügel hineingearbeitet. Die Strukturen an Wänden und Decken rühren von den Tunnelmaschinen her, mit denen heut zu Tage die Wohnungen ausgehoben werden.
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